Wie ein Hauch!

Staunen!

Das ist das, was mir bei diesem Lied immer ins Bewusstsein kommt.

Erst macht es einem klar, wie klein man doch ist, wie bedeutungslos im ganzen Zusammenhang und den Zeiten der Welt. Das Gefühl, wie wenig man verändern kann und die Ohnmacht, die einen bei diesem Gedanken befällt.

Ich habe dieses Gefühl oft, wenn ich in den Sternenhimmel blicke, die Größe des Universums einen kurzen Augenblick erahne und dann wieder in meine klitzekleinen Zusammenhänge zurückfalle mit meinen klitzekleinen Problemen und meiner klitzekleinsten Bedeutung für diese Welt.

Und dann macht Gott mich groß, bedeutungsvoll und wichtig für ihn.

Er Hört mich, sieht mich, erhöht mich.

Es wird wichtig, was ich sage, denn er hört es.

Es wird wichtig, was ich tue, denn er sieht es.

Es wird wichtig, was ich fühle, denn er fühlt mit.

Da ist an diesen Stellen im Lied immer so ein Purzelbaum in meinem Herzen und beim Singen so ein Grinsen auf meinem Gesicht. Die Musik unterstützt dieses Gefühl großartig.



Nicht zuletzt mag ich an diesem Lied auch, wie sehr es an Bernd-Martin erinnert. Ich höre immer ein wenig seine Stimme hindurch. Das freut!

Eva-Marie Strack